Aufgaben im XXL-Format

An den Standorten Rostock und Lubmin arbeitet Krebs Korrosionsschutz seit vielen Jahren auf Basis eines Rahmenvertrages mit Liebherr-MCCtec Rostock zusammen.

In diese Kooperation ist nun auch Cometto mit eingebunden. Die Krebs Unternehmensgruppe vertraut mittlerweile auf 24 Achslinien des Cometto-Selbstfahrers MSPE. Die Kombination ist aufgeteilt
in vier 6-Achs-Fahrwerke mit je 48t Achslast und zwei Powerpacks mit jeweils 202kW Leistung.

"Cometto-Fahrzeuge sind auf dem höchsten Stand der Technik. Darüber hinaus bieten sie u.a. den Vorteil, dass sie sich in Container verladen lassen. Das ermöglicht uns, beispielsweise
Aufträge für einen weiteren Rostocker Kunden bei seinem Tochterunternehmen in Großbritannien ausführen zu können“, erklärt Jörg Neuhäusel, Projektleiter Logistik bei der Krebs Korrosionsschutz GmbH.

Schwerlastkran für Rostocker Überseehafen

Auf dem Rostocker Hafengelände geschieht alles im XXL-Modus. Momentan wird dort der Liebherr-Kran HLC 295000 gefertigt. Mit einer maximalen Tragfähigkeit von 5.000 Tonnen ist es der größte Offshore Kran, den Liebherr je gebaut hat. Um diesen Kran nach Fertigstellung auf das Errichterschiff zu heben, wird ein weiterer Kran der Superlative in Rostock entwickelt und gebaut: der TCC 78000.

Dieser Kran wird einer der leistungsstärksten schienengebundenen Krane der Welt sein und eine Tragfähigkeit von bis zu 1.600 Tonnen erreichen. Neben dem Verladen immer größer werdender maritimer Krane aus eigener Produktion wird der neue Schwerlastkran auch anderen Unternehmen die Möglichkeit für Schwerlastumschläge im Rostocker Überseehafen bieten.

Lenkungsumstellung von Quer- auf Längsfahrt

Bei all diesen Projekten ist nun auch Cometto involviert. Krebs transportierte mit dem MSPE den 105 Meter langen Ausleger des TCC 78000 mit einer Breite von bis zu 15 Meter und einem Gesamtgewicht von 362 Tonnen. „Der Ausleger wurde im sogenannten offenen Verbund in „side-by-side“-Anordnung auf den 24 Achslinien des Selbstfahrers SPMT bewegt.

Die beiden Fahrzeugkombinationen hatten dabei einen Abstand von 60 Metern zueinander“, berichtet Jörg Neuhäusel über die Zusammensetzung für diese Fahrt. „Speziell für diesen Anwendungsfall wurde die Lenkungsumstellung von Quer- auf Längsfahrt so programmiert, dass die Fahrwerke die Drehbewegung einzeln und nacheinander ausführten.

So wurde gewährleistet, dass die Ladung exakt in Position blieb und keine Relativbewegung ausführte“, erläutert Jörg Neuhäusel einen wichtigen Schritt im Ablauf.

Hub gleicht Höhendifferenz aus

Mit Hilfe der Cometto MSPE Fahrzeuge wurde der Ausleger in Lubmin über eine Rampe auf die Barge gefahren. „Hier bewährte sich besonders der große Achsausgleich in den Fahrwerken, um
die Höhendifferenzen zwischen Kaikante und Deck auszugleichen“.

In Rostock angekommen erfolgte die Barge-Entladung ebenfalls über eine Rampe auf das Firmengelände der Firma Liebherr-MCCtec Rostock GmbH. Mit Hilfe einer Karussellfahrt des selbst angetriebenen modularen Transporters wurde der Ausleger dann an Land um 180 Grad in die korrekte Montageposition zur weiteren Bearbeitung gedreht.

Das Manöver bildete den Abschluss einer Etappe dieses Mega-Projektes, bei dem die SPMT-Selbstfahrer zu einem gewinnbringenden Faktor geworden sind.

Aufgaben im XXL-Format - Erfolgsstories
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